An Georg Herwegh

Herwegh, du eiserne Lerche,
Mit klirrendem Jubel steigst du empor
Zum heiligen Sonnenlichte!
Ward wirklich der Winter zunichte?
Steht wirklich Deutschland im Frühlingsflor?
Herwegh, du eiserne Lerche,
Weil du so himmelhoch dich schwingst,
Hast du die Erde aus dem Gesichte
Verloren – Nur in deinem Gedichte
Lebt jener Lenz, den du besingst.

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Notes
Entstanden zwischen 1831 und 1848, Erstdruck 1863.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. An Georg Herwegh. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4B96-7