21.

Weil ich dich liebe, muß ich fliehend
Dein Antlitz meiden – zürne nicht.
Wie paßt dein Antlitz, schön und blühend,
Zu meinem traurigen Gesicht!
Weil ich dich liebe, wird so bläßlich,
So elend mager mein Gesicht –
Du fändest mich am Ende häßlich –
Ich will dich meiden – zürne nicht.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. Gedichte. Neue Gedichte. Neuer Frühling. 21. [Weil ich dich liebe, muß ich fliehend]. 21. [Weil ich dich liebe, muß ich fliehend]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-468E-E