Turpill

Turpill, der reiche Filz, gab einmal, doch im Traum,
Ein königliches Mahl, und hatte fünfzig Gäste.
Aus Cypern war der Wein bei diesem Freudenfeste,
Der Schüsseln Menge fand nicht auf der Tafel Raum.
Zugleich sieht er sich selbst im besten Stutzerkleide.
Wie krümmt und quälet sich der ächzende Turpill!
Ihn wecken Geiz und Angst. Gleich schwört er tausend Eide,
Daß er, so lang er lebt, nicht wieder träumen will.

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TextGrid Repository (2012). Hagedorn, Friedrich von. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Zweites Buch. Turpill. Turpill. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-2FB1-0