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Seit dein Liebreiz die Verliebten
Lud zu des Genusses Mahl,
Gab dein Maal und deine Locke
Herz und Seele Preis der Qual.
Was verliebte Seelen leiden
Fern von dir, hat in dem Maass
Niemand auf der Welt erfahren,
Als die Durst'gen Kērbĕlā's.
Theure Seele! Kennt mein Türke
Nichts als Rausch und Trunkenheit.
Musst auch du vor allem Ander'n
Thun Verzicht auf Mässigkeit.
Weil die Zeit der Lust und Freude
Und des Wein's jetzt wiederkehrt,
So betrachte sie als Beute,
Sie, die nur fünf Tage währt.
Wenn des Königs Fuss zu küssen
Dir gelänge, o Hafis,
Ist in allen beiden Welten
Rubin und Ehre dir gewiss.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Ḥāfeẓ, Šams o'd-din Moḥammad. Lyrik. Diwan des Hafez. Erster Band. Der Buchstabe Elif. 15.. 15.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-2EC5-C