30.
H. Eliæ Æbelij vnd Jungfr. Barbaræ Gerlachin Hochzeit

Bisher/ hört ich allein Mein werther Freund euch singẽ:
Wofern es singen heißt/ wenn nicht geferten sind/
Schawt wie der Himmel Euch zu newen danck verbind/
Der zu Violl vnd Laut/ die liebe Brautt muß bringen/
Woll Last die bälge gehn! nun wird die Orgel klingen!
Stell't lange pausen eyn/ singt hurtig nicht zu lind
Den Euch bequemen Baß. Wenn jhr Tenor sich find
Wird letzlich der Discant sich in die tripel schwingen.
Der Alt/ so jtzt noch ruht/ vnd was die kluge Welt
Vor Stücklin mehr erdacht/ drauff man so trefflich hält
Wird schon zu rechter zeit sich ins Concert auffmachen.
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Wol dem der also singt! wie viel gewündschter Lust/
Ist/ dunckt mich ewer Hertz Herr Aebel jhm bewust:
Wie wird die Jungfer Brautt doch den so Gerne lachen.

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TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. Gedichte. Sonette. Sonnette. Das zweite Buch. 30. H. Eliæ Æbelij vnd Jungfr. Barbaræ Gerlachin Hochzeit. 30. H. Eliæ Æbelij vnd Jungfr. Barbaræ Gerlachin Hochzeit. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-1989-8