[314] Dat twete

Dar geit en Bęk

1.
Dar geit en Bęk de Wisch hentlank,
De hett dat rein so hild,
So geit min Hart de ganze Dag,
Un steit ni eenmal still.
2.
Dat steit ni still, as bi de Mœl,
Dat Rad dat geit un mahlt.
Dar steit mi dat op eenmal still,
As schull dat mit hendal.
3.
Dat steit ni still de ganze Weg,
As jüs op disse Plack,
Un kam ik œwert Steg tohöch,
So kloppt dat, as dat Rad.
4.
Dat Rad dat dreiht, de Mœl de geit,
Un binn' dar singt dat lud,
Un kam ik rop, so kikt de Kopp
Gewis na't Finster rut.
[315] 5.
De Bęk de löppt so gau to Mœl,
Un treckt so langsam weg.
Ik löv, dat geit em jüs as mi:
Dat is em gar ni rech.
6.
He treckt vœrbi an unse Garn,
Dar ga ik noch hentlank,
Un hör em, wa he sacht vertellt
Vun Klappern un Gesank.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Groth, Klaus. Gedichte. Quickborn. Fiv nie Leeder ton Singn. Dat twete. Dat twete. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0B7C-6