[372] 4. Verlarn

Sin Moder geit un jammert,
Sin Vader wischt de Thran,
Ik melk de Köh un fęg de Stuv,
Mi lat se stan un gan.
De Nawers kamt to trösten
Un snackt en hartli Wort,
Un wenn se tröst, un wenn se weent,
Slik ik mi truri fort.
[373]
Des Abends inne Kamer
Bi depe düstre Nach,
Denn ween ik all de Laken natt,
Bet an den hellen Dag.
Se hebbt je noch en annern,
Se hebbt je noch en Sœn:
Ik heff je nix as bittre Thran,
Un mutt se heemli ween'n.
Un kamt sin Kameraden
Un seggt, wa brav he weer,
So mutt ik rut alleen nan Hof,
Un legg mi anne Eer.
Mi dünkt, ik hör dat Scheten,
Un wa de Kugeln fallt,
Mi dünkt, ik hör, he röppt, he röppt:
Min Anna, kumm man bald!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Groth, Klaus. Gedichte. Quickborn. Ton Schluss. 4. Verlarn. 4. Verlarn. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0B76-1