[176] 4. Dat stoehnt int Moor

Wat stœhnt der Abends rut ut Moor?
Dat is de Wind in Reth un Rohr.
Och nę, dat is keen Reth un Wind,
Dar stœhnt en Fru, dar weent en Kind!
Dat wimmert Abends krank un swach,
Dat snuckert lud de ganze Nacht,
Dat flücht sik vœr de Morgensünn
As Nęwel in de deepsten Grünn'.
Doch wenn de Scheper Middags slöppt,
So hört he, wa dat lisen röppt,
[177]
So deep, so dump, so swack un leeg,
As gung der nerrn en Krankenweeg.
Dat is en Seel, de hett keen Rau,
De flücht sik as de Morgendau,
Dat is en Seel, de hett keen Fręd,
De singt un singt en Wegenleed.
Un is dat Moor alleen un kahl,
Un jagt de Blœd vunt Holt hendal,
Denn flüggt se mit in Strom un Larm,
En bleke Diern, ęr Kind in Arm.
Op Dubenheid dar is en Moor,
Dar stat de Wicheln kahl un sor.
In Dubenheid dar is en Lunk,
Doch schriggt der nu ni Pock noch Unk.
Dat witte Wullgras steit der rund,
Dar is en Dœpel sünner Grund,
Dat Water sipert grön un trag'
Un kumt bi Braken eerst to Dag'.
Dat is de Kul, dar smitt se't rin,
Dat is de Platz, dar mutt se hin,
Dar steit un ritt se sik de Haar
Un is verswunn' bet tokum Jahr.
De Wachtel röppt, de Harst de kumt,
De Kukuk is al lang verstummt –
Nu hör! wa stœhn dat lud un swar!
Bald ward dat still bet tokum Jahr.

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TextGrid Repository (2012). Groth, Klaus. Gedichte. Quickborn. Wat sik dat Volk vertellt. 4. Dat stoehnt int Moor. 4. Dat stoehnt int Moor. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0A65-2