[6] Dat Moor

De Borrn bewęgt sik op un dal,
As gingst du langs en böken Bahl,
Dat Water schülpert inne Graff,
De Grasnarv bęwert op un af;
Dat geit hendal, dat geit tohöch
So lisen as en Kinnerweeg.
Dat Moor is brun, de Heid is brun,
Dat Wullgras schint so witt as Dun,
So week as Sid, so rein a Snee:
Den Hadbar reckt dat bet ant Knee.
[7]
Hier hüppt de Pock int Reth hentlank,
Un singt uns Abends sin Gesank;
De Voss de bru't, de Wachtel röppt,
De ganze Welt is still un slöppt.
Du hörst din Schritt ni, wenn du geist,
Du hörst de Rüschen, wenn du steist,
Dat lęvt un węvt int ganze Feld,
As weert bi Nacht en anner Welt.
Denn ward dat Moor so wit un grot,
Denn ward de Minsch so lütt to Mod:
Wull weet, wa lang he dœr de Heid
Noch frisch un kräfti geit!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Groth, Klaus. Gedichte. Quickborn. Dat Moor. Dat Moor. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0A4D-9