397. Ankunft der Langobarden in Italien

Narses, weil er seiner Mannheit beraubt worden war, wurde von der Kaiserin verhöhnt, indem sie ihm ein goldenes Spinnrad sandte: mit den Weibern solle er spinnen, aber nicht unter den Männern befehlen. Da anwortete Narses: »So will ich ihr ein solches Gewebe spinnen, aus dem sie zeitlebens ihren Hals nicht wieder wird loswickeln können.« Darauf lockte er die Langobarden und leitete sie mit ihrem König Alboin aus Pannonien nach Italien.

Die altdeutsche Weltchronik erzählt dieses nicht von Narses, sondern von Aetius, dem die Königin spottweise entbieten ließ, in ihrer Frauenstube Wolle zu zeisen.

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TextGrid Repository (2012). Grimm, Jacob und Wilhelm. Sagen. Deutsche Sagen. Zweiter Band. 397. Ankunft der Langobarden in Italien. 397. Ankunft der Langobarden in Italien. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-06D5-A