Böses Wetter

Wenn starke Winde wehen,
Dann fliegt, vom Schwung erreicht,
Papier und dürre Blätter,
Was irgend leer und leicht.
Indes die armen Vögel
Sich bergen in ihr Nest,
Weil sie das tolle Treiben
Denn doch nicht fliegen läßt.
Doch wenn die Stürme schweigen,
Die Sonne wieder lacht,
Dann sinkt mit eins zu Boden,
Was hob des Windes Macht.
Indes die kleinen Vögel
Hoch fliegen mit Getön. –
Wann wird die Windsbraut schweigen?
Wann wird es wieder schön?

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grillparzer, Franz. Gedichte. Gedichte. Böses Wetter. Böses Wetter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-EE2C-6