Das Leben

Wie ein Gewölk, so schnelle,
So schnell, wie deine Welle,
Entflieht die Zeit, beliebter Bach!
Ein Thor allein sieht ihr mit Wehmut nach.
Nur der sie nutzt,
Kann, fleucht sie gleich den Winden,
So sehr sie stutzt,
Ihr ihre regen Flügel binden.
Ist unser Leben nur ein kurzer Weg,
Ist unser Leben nur ein schmaler Steg,
So laßt uns diesen kurzen Weg
Und schmalen Steg,
So lang wir noch im Frieden drüber gehen,
Mit Rosen übersäen.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Götz, Nicolaus. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Das Leben. Das Leben. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-E5EA-F