[65] Der befolgte Rath

Cupido stahl der Mutter
Den schönsten Ring für Psychen;
Verbarg sich dann in Eile
In meines Mädchen Auge,
Du hast dich, sagt ich, übel,
Du kleiner Dieb, verborgen.
Ich suchte, wär ich Amor,
Ein Herz, mich zu verbergen.
Ein Herz, versetzt er lächelnd,
Verbirgt mich freylich beßer.
So sey es, kluger Knabe,
So sey es dann das deine,
In das ich mich verberge!

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TextGrid Repository (2012). Götz, Nicolaus. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Der befolgte Rath. Der befolgte Rath. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-E5A3-B