[67] Gefährlichkeit des Lobs

Welch Gift voll lieblicher Gefahr
Ist nicht ein feines Lob, womit uns Kenner schmücken!
Wie mächtig ist es nicht, das Bißchen zu verrücken,
Was von Vernunft noch bey uns übrig war!
Und o mit welch entzückendem Vergnügen
Stellt man ihm nicht, ist man ein Autor, frey,
Beym Schalle seiner Schmeicheley
Die Käntnis unsrer selbst gemächlich einzuwiegen!

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TextGrid Repository (2012). Götz, Nicolaus. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Gefährlichkeit des Lobs. Gefährlichkeit des Lobs. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-E53A-A