XXV

Lass die begünstigt sind von ihrem stern
Von äussrer ehre prahlen · rang und pracht:
Ich · durchs geschick von solcher glorie fern ·
Geniesse still was meine ehre macht.
Der fürsten günstlinge tun schön sich auf
Wie vor dem sonnenblick die ringelblum ..
Doch oft nimmt ihre hoffart jähen lauf:
Ein stirnerunzeln und es stirbt ihr ruhm.
Der mühevolle krieger kampfbegabt
Wenn er nach tausend siegen schmach erlitt
Ist aus dem buch der ehre weggeschabt ·
Vergessen ist was vormals er erstritt.
Welch glück für mich: ich lieb und bin geliebt
Wo ich nicht schiebe und mich keiner schiebt.
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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Gesamtausgabe der Werke. Shakespeare. Sonnette. XXV. XXV. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-D20F-B