[Wenn die gärten ganz verblassen]

[35]
Wenn die gärten ganz verblassen
Und die winde feucht und schneidend
Alles laub vom aste scheidend
In dem staub vermodern lassen:
Wenn die ersten schneekristalle
Halb-zerschmolzen schon im falle
Von den kahlen zweigen träufeln
Neue neue stets sich senken:
Warum muss ich gleich da denken
An vergehen und verzweifeln?
Und wenn in den maientagen
Wälder bunte triebe tragen
Wenn im grünen kleid sich sehen
Froh von neuem baum und strauch:
Denk ich so gewiss dann auch
Gleich an hoffen auferstehen?

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Gesamtausgabe der Werke. Die Fibel. Auswahl Erster Verse. Die Fibel. Zweiter Teil. [Wenn die gärten ganz verblassen]. [Wenn die gärten ganz verblassen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-D08A-9