6.

Doch – wenn zuerst in Meer- und Pulvernebel
Wir also schwimmend Volk an Volk gerungen;
Wenn eine Seeschlacht Lorbeern uns geschlungen
Um unsre Lunten und um unsre Säbel:
[77]
Dann seid gedenk! An Schiffen sitzen Schnäbel!
Drauf, ihr Matrosen und Kajütenjungen!
Den wucht'gen Hammer und das Beil geschwungen!
Die Schnäbel ab! und bringt sie heim als Hebel!
Als Hebel? – Ja! – Ihr, die mit heiterm Spähen
Am Strand ihr jauchztet unsrer frischen Kühne
Und lächelnd ansaht unser salzig Rennen:
Ihr Bannerherrn, wohin mit den Trophäen? –
Sorgt für ein Forum, schafft die Rednerbühne,
Daß wir, wie Rom, das Beste schmücken können!

St. Goar, Juli 1843.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Freiligrath, Ferdinand. Gedichte. Ein Glaubensbekenntnis. 2.. Flottenträume. 6. [Doch - wenn zuerst in Meer- und Pulvernebel]. 6. [Doch - wenn zuerst in Meer- und Pulvernebel]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B374-1