Glück

Sonntagsruhe, Dorfesstille,
Kind und Knecht und Magd sind aus,
Unterm Herde nur die Grille
Musizieret durch das Haus.
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Tür und Fenster blieben offen,
Denn es schweigen Luft und Wind,
In uns schweigen Wunsch und Hoffen,
Weil wir ganz im Glücke sind.
Felder rings – ein Gottessegen
Hügel auf- und niederwärts,
Und auf stillen Gnadenwegen
Stieg auch uns er in das Herz.

Notes
Entstanden 1845, Erstdruck 1875.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Fontane, Theodor. Glück. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AF67-B