23. Die versönte Charitinne

Das Herze von Demant
hat sich in Fleisch gewant.
Die unverwanten Sinnen
der harten Charitinnen
hab' ich in meiner Hand.
Bis hieher bin ich tot,
nun hat es keine Not.
Sie, meines Lebens Leben,
hat mir diß wiedergeben,
was uns den Mund macht rot.
Du schönes Zimmer du,
daß du mich bringst in Ruh!
Violen und Narzissen,
die müssen aus dir sprießen
und dich ganz decken zu.
Der Äuglein milder Plitz,
Gott Amors sein Geschütz',
und die Korallen Lippen
sind meine feste Klippen
und starker Rittersitz.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Oden. 5. Von Liebesgesängen. 23. Die versönte Charitinne. 23. Die versönte Charitinne. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-ADFD-D