Wer einn pfenning nit so lieb hat als einn gulden / der wirt selten reich / oder gulden wechseln.

Es solt ein mensch auß Gottes befelh seine zeitliche güter zusammen halten / vnnd nicht zu mildt sein /auff das jn die armůt nicht vber eile / vnnd müsse einem andern in die hend sehen. Das saget Dauid Psalm. xxxvij. Dein hand sol dich neren. Vnd in sprüchen sagt Salomon: Grosse güter werdē gemindert durch vbrig zeren / aber durch sparen werden sie gemehret. Mann saget auch also / Wer keinen pfenning achtet / der wirt auch nimmer eines gulden herre. Renner sagt:


Iß vnd trinck / vnd hab für gůt /
Denn zeitlich verderben wehe thůt.
Du magst einn pfenning gspen als schir /
Als gwinnen / soltu glauben mir.

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Egenolff, Christian. Wer einn pfenning nit so lieb hat als einn gulden - der wirt selten reich. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-9451-9