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Von einem jungen Menschen, der seit vier oder fünf Jahren täglich eine Menge fünf bis sechs Linien langer Würmer von sich gab.

Es ist ein erstaunliches Unglück, wenn man in seinen Eingeweiden ein Thier träget, das sieben, acht, ja wohl zehenmal grösser ist, als man selbst ist. Inzwischen ist dieses der unglückliche Theil derjenigen, die in ihren Eingeweiden einen einzelnen Wurm ernähren. Man hat dergleichen Thiere gesehen, die zwanzig Ellen lang waren.


Es giebt unter den verschiedenen Würmern, die uns nagen, einige, die nicht gar sonderlich grausam sind.Homberg, ein berühmter Chymisi eines grossen Fürsten, erzählet, »daß ein junger Mensch, den er kannte, und der ganz gesund war, seit vier oder fünf Jahren täglich eine grosse Menge Würmer, die fünf bis sechs Linien lang waren, durch den Stuhlgang von sich gabe.«


Hist. de l'Acad. 1707. p. 9.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Dumonchaux, Pierre-Joseph-Antoine. Werk. Medicinische Anecdoten. Medicinische Anekdoten. 50. Von einem jungen Menschen. 50. Von einem jungen Menschen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-8700-6