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Schaukelt, wenn Wogen sich auf Wogen türmen,
Euch auf der See und nicht auf Gartenteichen;
Typhone laßt durch eure Haare streichen
Und kühlt die heiße Brust an Meeresstürmen!
Es dringe bis in eurer Herzen Mark
Des Atmens Lust, des Daseins altes Leid;
In Blitz und Donner werdet lebensstark
Und todesfreudig, wenn ihr glücklich seid!
Schön ist die Welt und groß des Menschen Wille;
Doch nach der Jugend jauchzenden Fanfaren
Wird jedem Denker sich des Todes Stille
Als seine beste Zuflucht offenbaren.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Dranmor, (Schmid, Ludwig Ferdinand). Gedichte. Gedichte. Requiem. 9. [Schaukelt, wenn Wogen sich auf Wogen türmen]. 9. [Schaukelt, wenn Wogen sich auf Wogen türmen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-824B-4