Das Dunkel geht nicht aus den Dingen heraus

Ein früher Abend schleicht im Haus herum,
Er löscht die Farben deiner Wangen aus
Und hängt dir seine Blässe um.
Maibäume stehen im Regen gebückt,
Die Berge dampfend voll Wolken wehen,
Deine Brust ist dumpf wie der Abend bedrückt.
Das Dunkel geht nicht aus den Dingen heraus,
Dein Gesicht allein leuchtet weiß hinaus
Und sieht starr wie die Maske des Kummers aus.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Lusamgärtlein. Frühlingslieder aus Franken. Das Dunkel geht nicht aus den Dingen heraus. Das Dunkel geht nicht aus den Dingen heraus. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-78F9-F