Und jemand geigt im Armenkleid

Dein Haar hält mich schwerer als Ketten gefangen;
Wenn nur ein Haar winkt,
Klingt meine Kette bis ans Ende der Welt.
Alle Rosen sind süß wie deine Nähe,
Aber die Rosen werden zu Schmerzen, wenn du mir fern bist:
Durch alle Fenster kommt es leer und bitter wie ein Meer herein,
Die Türen stehn wie Eisen schwer und lassen keine Freude ein.
Mein Aug' geht um und sucht sich wund und tötet langsam Stund' um Stund',
Und jemand geigt im Armenkleid und geigt auf meinem Herz sein Leid.

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TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Die ewige Hochzeit. Liebeslieder. Und jemand geigt im Armenkleid. Und jemand geigt im Armenkleid. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7868-8