[455] Kriegsgedichte

Drückende Botschaft

Der Abendhimmel bräunt sich still entzündet,
Das Meer wird blasser und von Dunkelheit umzäunt.
Und alte Bäume, in den Kronen breit geründet,
Die wurzeln an dem Weg, der leer zum Wasser mündet,
Kein Windhauch wandert mehr.
Die Stille aber bringt drückende Botschaft her.

(Makassar, 28. August 1914)

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TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Des großen Krieges Not. Kriegsgedichte und Lieder der Trennung. Kriegsgedichte. Drückende Botschaft. Drückende Botschaft. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-73A2-6