Der Mond die weißen Nachtwolken erklimmt

Der Mond die weißen Nachtwolken erklimmt,
Die Wasserrosen Wolke bei Wolke schwimmt;
Die Nacht ist auf wandernden Mondschein gestimmt.
Manchmal stürzt ein Käfer zur Stille herein,
Der surrende Schwärmer stößt den Kopf sich laut ein;
Dann steht die Nacht wieder hintreibend allein.
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Die Welt scheint tief heut in die Täler versunken,
Der Mond nur hat wehenden Wolken gewunken
Und erhitzten Nachtschwärmern, kopflos und trunken.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Der Mond die weißen Nachtwolken erklimmt. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7337-9