[Schön ist der Erde Thal]

[302]
Schön ist der Erde Thal;
Smaragdner Grüne Pracht,
Die goldne Rose lacht,
Es laben Ambradüfte,
Es woget durch die Lüfte
Von Nachtigallentönen
Ein lieblicher Choral;
Es blinket der Pokal
Und tausende von Schönen,
Die dieses Lustgewimmel
Mit ihrem Reize krönen,
Ermüden deine Wahl.
Was also willst du weiter,
Betrogne Phantasei?
Es ist, ich sag' es frei,
Vonnöthen uns kein Himmel
Und keine Himmelsleiter,
Nur daß die Seele heiter,
Nur daß die Sehe frei,
Zu blicken ohne Hülle
In diese reiche Fülle
Von Glück und Wonne sei.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Daumer, Georg Friedrich. Gedichte. Hafis. Nachtrag. [Schön ist der Erde Thal]. [Schön ist der Erde Thal]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6CDB-3