Koll Feewer

Du büst denn rein so geestlich, Jung,
so leg un so elenn,
as wir din Kopp 'ne Möllerpung,
as Gosdreck an't witt Enn.
As wenn dat Brot nich satt du kregst,
so pewrig büst un küm;
as wenn nich drög un natt du kregst
un wußt noch ganz ut'n Lim.
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Din Witt in't Og is quittengäl,
din Mul as 'ne Kreek so blag;
du warst so drög as'n Bessenstäl
un wirst doch süs so tag.
Du snüffst un quüchst, as haddst'n Kropp,
as œwergoren Gest –
wat büst för'n ollen Quesenkopp,
dat du sonn Grappen hest!
Dat's nu glik an dree Mand all ran,
du släpst di man so hen;
un bi di sleiht rein gor nicks an,
keen Afschrift un keen Spenn.
Wat, Bengel, nimm di doch tosam!
Du sleihst jo ganz ute Ort –
süh, Jung, ick lat den Dokter kam',
wenn mi dat lang noch wohrt!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Brinckman, John. Gedichte. Vagel Grip. Koll Feewer. Koll Feewer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-42F3-6