Grot Wasch

Wat prünst du de Münd so, wat treckst du so krus,
Hansjöching, min Kröning, din Snut?
In Unrack sittst, as in'n Schorf sitt de Lus –
du kriggst all sin Läre keen Brut.
Dat Witt in din Külpen – na, Slüngel, wat weenst! –
is swart as de Pogg ehr in't Ruhr,
as stünnst du bi Scharpenwäwer in Deenst
un bi de Purksen in't Mur.
Nu Jop af un Brok af un Strümp af un Schoh!
Nu stig eens hier rin inne Bütt!
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Nu treck wi dat Hemd noch vun'n Puckel dorto –
na schri nich, tonacht gifft dat Grütt!
Nu Kamm her un Swamm her, nu Sand her un Seep!
An di's jo nicks Reins mihr to sehn;
un höllst du nich still, süh, denn hal ick'n Reep
un tüder de Arm di un Been.
Na, marr nich un quarr nich un blarr nich, min Sœhn,
du weest dat jo, Sünndag is morrn;
nu wasch wi eens rasch di un knasch di, min Sœhn,
dat Water is frisch uten Born!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Brinckman, John. Gedichte. Vagel Grip. Grot Wasch. Grot Wasch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-42B5-1