103. Der Bildstock am Hördtelstein.

Ehe die jetzige Landstraße durch das Murgthal gemacht war, zog mitten an der flußbespülten Felsenwand des Hördtelsteins ein Fußpfad hin. Damals fuhr ein Mühlknecht von Ottenau, um Frucht zu holen, nach Hördten und schlief auf dem Wagen ein. Am Hördtelstein schlug das Pferd, statt auf dem Fahrweg zu bleiben, den erwähnten Fußpfad ein und kam glücklich über den Felsen. Als der Mühlknecht gleich darauf erwachte, erkannte er, wie wunderbar er mit seinem Gefährt erhalten worden sey. Zum Danke dafür ließ er an der Stelle einen steinernen Bildstock errichten, auf dem ein kleines Kruzifix ausgehauen ist.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Neugesammelte Volkssagen aus dem Lande Baden. 103. Der Bildstock am Hördtelstein. 103. Der Bildstock am Hördtelstein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1B4F-D