[183] 198. Der Jungfernsprung bei Dahn.

Vor Zeiten ward ein Mädchen in Dahn des unzüchtigen Umgangs mit dem Pfarrer angeklagt. Um ihre Unschuld zu beweisen, erbot sie sich, von dem hohen, steilen Felsen beim Orte hinabzuspringen und sich dabei nur den kleinen Finger zu verstauchen. Nachdem es ihr bewilligt worden, that sie den Sprung in die große Tiefe und verstauchte sich dabei bloß den kleinen Finger. Auf dem Platze, wo letzteres geschah, entsprang augenblicklich eine Quelle, die noch heute fließt, und der Felsen wird seit jener Zeit der Jungfernsprung genannt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 198. Der Jungfernsprung bei Dahn. 198. Der Jungfernsprung bei Dahn. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1732-F