[Wenn ich beklagte Tag und Nacht]

Wenn ich beklagte Tag und Nacht
Die Menge meiner herben Schmertzen/
Wenn sie mit Blutt von meinem Hertzen
Gleich würden zu Papir gebracht/
So wird doch mehr als Schrifft und Mund
Die Flammen/ die mein Hertze brennen/
Dein Auge geben zu erkennen/
Das meine Seele hat verwundt.
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Was kein Papir zu melden weiß
Und meine Zunge muß verschweigen/
Wird dir zur Gnüge können zeigen
Dein Bildins und des Spiegels Eiß.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2011). Abschatz, Hans Aßmann von. [Wenn ich beklagte Tag und Nacht]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-D5B5-1