Der gute Traum

Mein Glücke lacht/
Melinde spielt mit angenehmen Blicken/
Ihr holder Mund giebt Worte/ die entzücken/
Ich küsse sie bey tunckler Mitternacht/
Mein Glücke lacht.
Mir traumt wohl nicht:
Ich seh ihr Bild um meine Ruhstatt spielen/
Hör ihre Sprach/ und misse nichts als Fühlen.
Ach Schade/ daß das Beste noch gebricht!
Mir traumt wohl nicht.
Es wird wohl seyn:
Die Hoffnung speist nicht stets mit leeren Schalen.
Erblickt man nur der Morgenröthe Stralen/
So folget auch der nahen Sonne Schein.
Es wird wohl seyn.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2011). Abschatz, Hans Aßmann von. Gedichte. Gedichte. Anemons und Adonis Blumen. Der gute Traum. Der gute Traum. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-CFEF-E