Zwischen 1809 und 1816.


Mit Wilhelm Grimm

[In einem Vortrag, den er auf der bekannten Versammlung der Germanisten am 26. September 1846 zu Frankfurt am Main hielt, äußerte sich Wilhelm Grimm einmal über Goethes mundartlich gefärbte Aussprache: ]


»Goethe hat mit dem richtigen Gefühl, wie der Augenblick drängte, die ihm angeborene Mundart benutzt und mehr daraus in die Höhe gehoben als irgend ein anderer. Auch seine Aussprache, zumal in vertraulicher Rede, war noch danach gefärbt, und als sich jemand beklagte, daß man ihm den Anflug seiner südlichen Mundart in Norddeutschland zum Vorwurf gemacht habe, hörte ich ihn scherzhaft erwiedern: Man soll sich sein Recht nicht nehmen lassen; der Bär brummt nach der Höhle, in der er geboren ist.«

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. Zeitlich ungewiß. Zwischen 1809 und 1816. Mit Wilhelm Grimm. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A745-F