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An die Großherzogin Louise

[Concept.]

Ew. Königliche Hoheit

vergeben gnädigst dieser verspäteten schuldigen Aufwartung in Rücksicht eines abermaligen hinderlichen Übels; mehr jedoch in Betrachtung des heutigen Tages, der uns oft als ein fröhliches Fest erschienen.

Möchte doch auf diesem Blatte die Summe meiner frommen Wünsche, die ich seit so manchen Jahren unablässig in stillem treuen Herzen gehegt, kräftig auszusprechen seyn; doch es wiederholt sich immer dasselbe Gefühl und so würde der Ausdruck auch immer derselbe bleiben.

Den besondern Wunsch aber, Höchst Denenselben bald wieder in Gegenwart meine verehrende Anhänglichkeit auszudrücken, verhehle nicht, indem ich mich zu Gnaden und Gunsten angelegentlichst empfehle.

Weimar den 2. Februar 1824.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An die Großherzogin Louise. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9430-B