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An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Indem ich die communicirten Werke meistens zurücksende bemerke ich folgendes.

1. Vielleicht könnte der junge Klaproth, der sich in Weimar aufhält, und mit chinesischen und orientalischen Gegenständen sich viel abgegeben hat, etwas Schickliches über die chinesischen Costums sagen. Von Seiten der Kunst ist nichts dabei zu bemerken.

2. Den ersten Band der Coburg-Saalfeldischen Organisation sende an Herrn Geheimen Rath Voigt, welcher denselben zu sehen verlangt.

3. Die Moniteurs können abgeredetermaßen jederzeit mit der fahrenden Post unfrankirt an Herrn Geheimen Rath Voigt zurückgeschickt werden.

4. Wenn die Absicht ist, daß die auf einem Blättchen verzeichneten Landkartenwerke von Herrn Güßefeld recensirt werden, so will ich sorgen, daß er sie nach und nach aus der Sammlung Serenissimi erhalte.

Mich bestens empfehlend

Jena den 27. November 1803.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9400-6