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An Gottlieb Hufeland

Ew. Hochwohlgebohrn

würde schon längst meinen Dank für die übersendete Schrift schriftlich abgestattet haben, wenn ich nicht immer bisher auf eine Gelegenheit gehofft hätte solches mündlich zu thun.

Die Bemühungen Ew. Wohlgeb. müssen einem Jeden schätzbar sein, der lebhaft überzeugt ist wie vortheilhaft es der Menschheit überhaupt und jedem Staate insbesondere seyn muß, wenn die Wege die zur Kenntniß und Beurtheilung der Gesetze führen von allen Seiten geebenet und besonders auch für die [295] Jugend reitzend gemacht werden. halten Ew. Wohlgeb. Sich meines Antheils versichert und erhalten mir Ihr geneigtes Andenken.

Weimar den 22. Merz 1792.

J. W. v. Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1792. An Gottlieb Hufeland. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9346-3