[37] 9/2756a.

An Georg Joachim Göschen

Von Tasso kann ich Ihnen den ersten Ackt, sobald Sie ihn verlangen, die folgenden und das Übrige des sechsten Bandes, nach und nach, wie Sie es brauchen übersenden.

Wenn Tasso erst mit deutschen Lettern zu unsrer Ausgabe gedruckt ist und wie ich hoffe so korreckt als möglich, will ich ihn nochmals durchgehn, daß Sie[37] alsdann eine besondere Ausgabe dieses Stücks mit lateinischen Lettern auf schön Papier veranstalten können. Es wird besser seyn als wenn man die Iphigenie nehmen wollte, aus mehr als einer Ursache.

Nur muß der strengste Fleiß auf die Correcktur gewendet werden. Ich habe das böse Beyspiel an dem römischen Carneval erlebt, welches durch abscheuliche Druckfehler verunstaltet ist.

Leben Sie recht wohl und schicken mir vom Tasso die Bogen immer in triplo, daß ich ein Exemplar recht durchgehen wiederzurückschicken kann.

W. d. 8. Jun. 89.

Goethe. [38]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1789. An Georg Joachim Göschen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-90E7-D