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An Adam Friedrich Oeser

Weimar den 10. Merz 1780.

Meinen besten Dank werthester Herr Professor bezeige ich Ihnen für das gütig überschikte. Das [193] Gefängniss soll abgezeichnet sogleich wieder zurükkommen.

Sie schreiben: »Das mitfolgende auf Papier entworfene soll Schuman in des obigen Tone ausführen« ich finde aber nichts worauf sich diese Linien beziehen können.

Die Zeichnung des Tischfuses liegt wieder bei ich wähle die terms und bitte Sie versprochnermassen so wohl um die Reinlichkeit des Details als um die Stellung, Construktion und Verbindung des Ganzen.

Auch ersuche ich Sie mir bald möglichst einen Theaterleuchter zu schiken, denn wir sind bald so weit dass wir des Lichts bedürfen.

Sie stehen mein lieber Herr Professor mit noch verschiednen andern Sachen auf meinem Zettelein und ich bitte Sie aber und abermal ia Ihren Plan sicher zu machen, dass Sie mit eintretendem Frühiahr bei uns sein können.

Den Brief werd' ich besorgen und die Kiste erwarten.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Adam Friedrich Oeser. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8F80-9