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An Johann Heinrich Meyer

Ich danke gar sehr für die übersendeten Abdrücke der Gemmen. Sie sind wirklich sehr schön und interessant und der Besitzer deshalb mehr als wegen mancher andern Dinge zu beneiden.

Daß Sie durch Damen, Musen und Dichter abgehalten werden, das alte Colorit zu fördern, müssen wir freylich geschehen lassen. Am zweyten Bogen fehlen noch drey gedruckte Seiten. Wahrscheinlich wird das, was Sie zu sagen haben, noch weiter reichen.

Ich habe hier schon manches gethan; doch gerade das nicht, weshalb ich hergegangen bin. Es wird sich nun aber wohl auch machen. Leben Sie recht wohl, sehen Sie manchmal nach dem Schmettauischen Monument und gedenken mein.

Jena den 27. November 1807.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1807. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8A4D-B