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An Friedrich Theodor von Müller

Aufrichtig zu seyn, will mir unsre goldne Zeit nicht gefallen; seitdem ich lebe, hab ich schon sechs bis [50] sieben goldne Zeitalter der deutschen Literatur überstehen müssen, en échelon, auch wohl synchronistisch. Zunächst würde ich vorschlagen, wie beygefügt ist. Doch auch das zur Andeutung, nicht zur Annahme; man müßte länger darüber nachdenken und von den Musen mit einem guten Gedanken beglückt werden, welches aus dem Stegreife nicht wohl zu erwarten steht.

Weimar den 11. November 1828.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Friedrich Theodor von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8978-2