39/64.

An den Großherzog Carl August

[Concept.]

[9. Januar 1825?]

Ew. Königliche Hoheit

haben mir durch Mittheilung des höchst erfreulichen Bildes das größte Vergnügen gemacht; es gewährt, bey der letzten wie bey der ersten Betrachtung, immer dieselbe Überzeugung, daß der junge Mann, durch Ew. Hoheit Gnade, von der beschränkten Eisbahn in ein weites großes Leben versetzt und dem Mittelpunct einer mehrhundertjährigen großen Kunst genähert worden, seine Zeit gut angewendet hat; denn alles was man bey dieser freylich großen und weitläufigen Composition zu erinnern hätte, beschränkt das Resultat nicht daß er immer besser hat sehen lernen, besonders auch daß er in dem was man eigentlichMalen heißt, worauf denn eigentlich hier alles ankommt, glücklich fortgeschritten ist.

[75]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An den Großherzog Carl August. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-82CE-7