35/87.

An Carl Friedrich Anton von Conta

Ew. Hochwohlgeboren

sende mit vielem Dank die mitgetheilten Blätter zurück; es scheint ohngeachtet so manchen Schwankens, daß wir so bald noch keine Kriegsnachrichten zu hoffen oder, wenn man will, zu befürchten haben.

Sehr ungern vernehme, daß Sie nach Ihrer Zurückkunft von häuslichen Leiden umgeben worden; mich hat das Unglück von Entfernten, der Tepler, Carlsbader und aller dazwischen Liegenden schmerzlich getroffen und von einem Besuch, den ich eben abstatten wollte, zurückgehalten.

Erlauben Sie bey dieser Gelegenheit zu fragen, wo sich Mr. d'Ohson, Chargé d'affaires de Sa Majesté le Roi de Suède près de Sa Majesté le Roi des Pay-Bas aufhält? Wahrscheinlich in Brüssel, wohin denn auch wohl ein Brief allenfalls abzusenden wäre?

Möge in der Beylage etwas Erfreuliches zu finden seyn. In Hoffnung baldigen freundlichen Wiedersehens

gehorsamst

Jena den 2. October 1821.

J. W. v. Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Carl Friedrich Anton von Conta. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-80B7-7