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An Wilhelm Ernst Christian Huschke

[Concept.]

Seit Ew. Hochwohlgeboren neulichem gefälligen Besuch bin ich über das Befinden des Prof. Riemer in Ungewißheit und Besorgniß, besonders da ich höre daß sich das Übel wiederholt einstellt.

Da nun in neuerer Zeit die hiesigen Herren Ärzte die löbliche Einleitung getroffen, in bedeutenden Fällen collegialisch zu verfahren, so ersuche Dieselben, unsern Hofrath Vogel auch dießmal beyzuziehen, und ich thue dieß um so dringender, als in Abwesenheit Serenissimi ich höchst verantwortlich seyn würde, wenn ich als Chef mich um einen so bedeutenden Untergebenen nicht auf's genauste zu erkundigen und mich von dessen Zustand zu unterrichten trachtete.

In vollem alten Vertrauen und wahrhafter Hochachtung.

Weimar den 7. Juni 1828.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Wilhelm Ernst Christian Huschke. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7FB0-D