21/6070.

An Frau Göttling

Auf Ihr gefälliges Schreiben, wertheste Frau Professorin, habe das Vergnügen, anzuzeigen, daß das in Frage stehende Geschäft, nach Ihren Vorschlägen, abgeschlossen werden kann.

Sie erhalten also:

für den Apparat im Ganzen160 Rthl.
für die Büchersammlung zu 1200 B.
den Band zu 6 ggr.300
460 Rthl.

Diese können sogleich ausgezahlt werden, wenn vorbenannte Gegenstände an Herrn Professor Döbereiner übergeben und in seinen Gewahrsam gekommen sind. Nur muß man dabey die Bedingung machen, daß Alles an Ort und Stelle bleiben könne, bis gedachter Herr Professor seine Wohnung verändert, und der Apparat sowohl als die Bücher nach dem neuen, im Herzoglichen Schlosse einzurichtenden Locale gebracht werden können; welches vielleicht Ostern vielleicht Johannis geschehen kann.

[433] Sollten Sie sonst noch etwas zu erinnern haben, so könnte solches Herrn Professor Döbereiner oder mir unmittelbar mitgetheilt werden. Es ist mir sehr angenehm, bey dieser Gelegenheit den Antheil bezeigen zu können, den ich aufhöre an Ihnen und den Ihrigen zu nehmen.

Weimar den 5. December 1810.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Frau Göttling. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B71-0