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An Daniel Georg von Ekendahl

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeboren

bitte geneigt zu bedenken, daß ich in meinen hohen Jahren kaum den unerläßlichsten Pflichten, die mir obliegen, genug thun kann. Irgend ein Werk, besonders im Manuscripte, durchzulesen und zu beurtheilen, inwiefern solches zeitgemäß zum Druck zu befördern [20] sey, wird mir ganz unmöglich. Ich sende daher den mir mitgetheilten Band zurück mit Dank für das in mich gesetzte Vertrauen, welches zu verdienen ich meine frühern Jahre wohl zurückwünschte.

Hochachtungsvoll.

Weimar den 11. October 1828.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Daniel Georg von Ekendahl. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B28-7