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An Heinrich Mylius

[Concept.]

[Etwa 7. September 1825.]

Ew. Wohlgeboren

hat Herr Cammerconsulent Schnauß auf eine neuerliche Anfrage vorläufig geantwortet und nun da mir unsere lebhaften Feyerlichkeiten einige Sammlung erlauben darf ich nicht unterlassen gleichfalls dankbar zu äußern: daß Ihre höchstbeutenden Vorschritte Serenissimum zu verbinden gewiß sehr angenehm seyn werden.

Vier Tage nach einander wird gegenwärtig, in dem eilig zugerichteten Hause gespielt alsdann aber pausirt bis alles völlig eingerichtet und vollendet worden.

Zu der neuen Eröffnung alsdann, etwa gegen Ende Septembers, werden Ew. Wohlgeboren schöne [42] und wichtige Gaben höchst willkommen seyn, und ich freue mich zum voraus Sie Selbst als Zeuge davon zu begrüßen.

Höchst wahrscheinlich bleiben Serenissimus diesen Monat über hier und es wird mir höchst erfreulich seyn wenn auch ich das Glück habe Sie und Ihre Frau Gemahlin abermals im besten Wohlseyn zu bewirthen.

Serenissimus haben sich bey dieser wichtigen Epoche gesund und munter gefühlt da denn allen den Seinigen, und soviel wohlmeynenden Theilnehmern, Muth und Freude doppelt gewachsen sind.

Der ich in Hoffnung nächster persönlicher Begrüßung, der Frau Gemahlin mich angelegentlichst empfehlend, die Ehre habe mich zu unterzeichnen

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An Heinrich Mylius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B27-9