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An Christiane von Goethe

Töplitz d. 13. Aug. 1810.

Zu einer Depesche welche der Geh. R. Vogel absendet leg ich nur ein paar Worte bey. Deinen lieben Brief von Lauchstedt habe ich erhalten, es thut mir leid zu vernehmen daß du dich nicht wohl befunden, und daß der Jubiläums Gottesdienst so einen übeln Erfolg gehabt. Pflege dich zu Hause biß wir Wieder zusammenkommen. Empfiel mich Fr. v. Heygendorf und wünsche ihr Glück zum jungen Sohn. Du wirst ihr ja auf allerley Weise assistiren. Mir geht es hier ganz wohl, nur macht das Bad etwas schwach im Kopfe. Thun kann man gar nichts.

Bettine ist gestern fort. Sie war wirklich hübscher und liebenswürdiger wie sonst. Aber gegen andre Menschen sehr unartig. Mit Arnim ists wohl gewiß. Lebe recht wohl. Schwarze Spitzen bringe ich.

G. [371]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B15-2