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An Antonio Brizzi

[Concept.]

Es kann Ihnen, mein werthester Herr Brizzi, nicht unangenehmer seyn als mir, daß die köstliche Oper Achille in Weimar sich nicht zur bestimmten Zeit aufführen läßt.

Da Sie uns aber den Monat November zugesagt haben, und die Umstände sich ergeben, daß Hof und Stadt Ihrer vorzüglichen Talente sich in Conzerten, Academieen und sonst erfreuen kann; so ersuche ich Sie aufs dringendste, nach Empfang dieses durch einen Eilboten abgeschickten Schreibens, baldigst nach Weimar abzugehen, und von Musicalien dasjenige mitzubringen, was Sie zu solchen Zwecken am meisten geeignet glauben.

Wie sehr ich mich freue, Sie wieder zu sehen, Ihre Vorzüge zu bewundern und der schönen Eisenberger Tage zu gedenken, kann ich Ihnen nur beym Empfang persönlich ausdrücken. Der ich eine recht glückliche Reise wünsche.

Weimar den 22. October 1810.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Antonio Brizzi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-78C2-1