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An Christian Gottlob Voigt

Mit Freuden höre ich daß alles so gut daß Sie alles zu Ihrer Zufriedenheit getroffen haben. Das Rad muß würcklich eine ansehnliche Maschine seyn und sich ehrwürdig in der Finsterniß herumdrehen. Daß Sie einige Lachter schon gewältigt haben, ist auch ein guter Anfang. Wie sehr ich mit Ihnen zu seyn wünsche können Sie dencken. das Geschäfte in Ilmenau muß mir immer werth bleiben und Ihre Gegenwart dabey, Ihr Würcken macht mir alles doppelt interessant.

Güßfeld hat von mir Abschied genommen, ich bin in allgemeinen Terminis mit ihm geblieben, er schien ganz leidlich disponirt.

Die Herzoginn Mutter ist gestern weg, heute der Herzog, die Englische Familie auch und wir sind nun im kleineren Kreise. Kehren Sie bald wieder damit wir manche Stunde froher und nützlicher Unterhaltung erneuern. Herder hat von Bamberg geschrieben er ist wohl. Leben Sie wohl! grüßen Sie die Ihrigen bestens. W. d. 16. Aug. 88.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1788. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7859-2